Raus aus dem Asphalt!
In der ganzen Stadt wird entsiegelt, begrünt und gekühlt! Mit dem Fördertopf „Lebenswerte Klimamusterstadt“ stehen von 2021 bis 2025 insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung, um unter anderem Wiens Straßenzüge klimafit zu machen und urbanen Hitzeinseln den Kampf anzusagen.
Die Bilanz bisher kann sich sehen lassen! 300 Projekte in allen 23 Bezirken Wiens sind bislang als umgesetzt, in Umsetzung befindlich oder fix geplant zu verbuchen. Aus dem Fördertopf wurden dafür aktuell bereits 90 Millionen Euro an alle Wiener Bezirke vergeben. Insgesamt wurden Investitionen von über 130 Millionen Euro ausgelöst. Das heißt in konkreten „kühlenden“ Maßnahmen:
• 243.000 m² Gesamtfläche an Parks und Grünräumen wurden neu geschaffen oder umgestaltet
• Begrünung von 70.000 m² im Straßenraum und auf Plätzen
• 2.800 neue Bäume
• mehr als 2.300 zusätzliche Sitzgelegenheiten
• mehr als 1.750 m² an neuen Wasserspielen
• Im Rahmen der Grünraumoffensive gestaltet Wien bis Ende 2025 rund 400.000 Quadratmeter neu oder um.
Von Großprojekten bis hin zu kleinen neuen Kühloasen – hier findest du eine Auswahl an Projekten, die schon umgesetzt sind oder gerade in Arbeit bzw. Vorbereitung sind. Es werden laufend mehr!
Alles neu am Neuen Markt
Aus dem zubetonierten Parkplatz im Herzen der Wiener Innenstadt wurde ein klimafittes und begrüntes urbanes Wohnzimmer mit viel Raum zum Flanieren. 6 XL-Bäume, Grünflächen, Staudenbeete, Hochstammsträucher und zahlreiche Wasserelemente inklusive renoviertem „Donnerbrunnen“ zieren den historischen Platz – und kühlen ihn zugleich. An jenen Stellen, wo aufgrund behördlicher Vorgaben keine Begrünung erfolgen konnte, etwa weil Sichtachsen und Feuerwehrzufahrten gewährleistet werden müssen, verbessert helle Granitsteinpflasterung das Rückstrahlverhalten und sorgt dafür, dass sich der Platz nicht so stark aufheizen kann.
Petersplatz glänzt klimafit
Am Petersplatz und in den Gassen rund um die prachtvolle Peterskirche ist im Vorjahr ein klimafitter Wohlfühlort zum Flanieren und Verweilen entstanden. 18 neue Bäume, Staudenbeete, fünf Nebelstelen und helle Pflasterung sorgen für Abkühlung an heißen Tagen und verwandeln den ehemals farblosen und zugeparkten Petersplatz in einen attraktiven urbanen Aufenthaltsraum im Zentrum der Stadt. Insgesamt wurden über 7.000 Quadratmeter verkehrsberuhigt und klimafit gestaltet.
Geschichtsträchtig und klimafit: Der neue Michaelerplatz
Der Michaelerplatz ist berühmt für seine architektonischen Juwele der Vergangenheit und jetzt auch fit für die Zukunft – und barrierefrei! Speziell auf den Ort abgestimmte Bäume und Pflanzenbeete sorgen künftig für ein frisches Erscheinungsbild und kühlen die Umgebung in den warmen Sommermonaten. Das rumpelige Pflaster wurde durch ein helle, barrierefreie Pflasterung ersetzt und die Fußgänger*innenzone erweitert. Verkehrsberuhigt und klimafit erstrahlt der Michaelerplatz nun in neuem Glanz.
A star is born: Der neue Praterstern
In klimafittem Glanz erstrahlt der neugestaltete Praterstern: Aus dem hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkt mit über 150.000 Fahrgästen pro Tag wurde eine klimafitte Aufenthaltsoase. Im Zuge der Neugestaltung wurde die Anzahl der Bäume auf über 100 verdoppelt, die Grünflächen auf über 8.000 m² ebenfalls verdoppelt und das größte Wasserspiel der Stadt auf 500 m² installiert. 13 neue sogenannte XL-Platanen, die bei ihrer Pflanzung schon über 25 Jahre alt waren und daher große Baumkronen haben, sorgen seit Beginn an für Schatten und Kühlung. Dazu säumt ein 2,5 Meter breiter, begrünter und bunt bepflanzter Gräser-Ring auf 1.400 Quadratmetern den gesamten Praterstern und sorgt neben guten Mikroklima auch für eine wahre Augenweide.
Praterstraße: Ein Rad-Highway und mehr Begrünung auch im Umfeld
Der erste Mega-Rad-Highway in der Geschichte der Stadt führt auf seinem Weg vom Kagraner Platz in die City auch an der Praterstraße entlang. Dort entsteht stadtauswärts erstmalig ein 4,5 Meter langer Zwei-Richtungsradweg. Der Mittelstreifen der Praterstraße wird durchgängig begrünt und mit attraktiven Gräserbeeten und Hochstammsträuchern bepflanzt. Die großkronigen Platanen entlang der Praterstraße bleiben als wichtige Schattenspender erhalten, die bestehenden Baumscheiben werden vergrößert.
Im Zuge der Umgestaltung wird auch der Nestroyplatz klimafitter gemacht. Der von Praterstraße, Schrottgießergasse und Weintraubengasse umgebene Platz wird durch eine klimawirksame, helle Betonsteinpflasterung entsiegelt, begrünt und mit mehreren Bäumen bepflanzt. Auch die in die Praterstraße führende Aspernbrückengasse bekommt im Zuge des Projekts eine neue Baumreihe und mehr Begrünung.
Klimafit und attraktiv: Die neue Reinprechtsdorfer Straße
Zwischen Wiental und Arbeitergasse wurde die bisher dicht befahrene Reinprechtsdorfer Straße in eine attraktive und klimafitte Geschäftsstraße verwandelt: Mit 32 neuen Bäumen, 2 Wasserspielen, großzügigen Grünbeeten und Gehsteigvorziehungen. Die Straße wird dauerhaft als Einbahn geführt und bietet damit mehr Platz zum Flanieren und Verweilen.
Klimafitte Zollergasse
Die Zollergasse im 7. Bezirk ist bereits seit 2021 als verkehrsberuhigte, begrünte und gekühlte Fußgänger- und Begegnungszone eine Oase gegen die Sommerhitze. 8 XL-Platanen, begrünte Pergolen und ein Wasserspiel als Bachlauf steigern seither die Aufenthaltsqualität vor Ort. Zudem laden 20 konsumfreie Sitzgelegenheiten zum verweilen ein – dort, wo früher parkende Autos die Straße dominiert haben.
Die Bernardgasse als klimafitte Wohnstraße
Eine blühende Zukunft hat in der Bernardgasse im 7. Bezirk schon begonnen: Sie ist nun eine Wohnstraße mit angenehmem Mikroklima und jeder Menge Grünraum. 37 neue Bäume, Wasserquellen und großzügige Grünflächen sorgen in der Bernardgasse zwischen Gürtel und Zieglergasse für Kühlung im Sommer und tragen zum Klimaschutz bei. Ein Wasserspiel, 2 Quellsteine sowie 4 Trinkhydranten versprechen zusätzliche Abkühlung während der heißen Sommertage. An den Kreuzungen mit Kaiserstraße, Schottenfeldgasse und Zieglergasse entstehen einladende Grätzlplatzl mit Raum für Schanigärten, schattigen Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang, Spielelementen und Grünflächen.
Begrünt und beruhigt – das neue Schulumfeld in der Pfeilgasse
Aus dem ehemaligen Parkplatz für das Lehrpersonal inklusive vorgelagerter Pfeilgasse und dem Lisette-Model-Platz wurde auf insgesamt 2.700 m2 Asphalt ein moderner, verkehrsberuhigter und begrünter Freiraum gestaltet. Neun neue Bäume, darunter drei XL-Platanen direkt vor der Schule, sieben Großsträucher und insgesamt sechs neue Grünflächen sorgen für mehr Schatten und Entsiegelung rund um die Schule.
Klimafitter Charme für die Servitengasse
Die charmante Servitengasse präsentiert sich nun – nach einem klimafitten Update – noch charmanter: verkehrsberuhigt, 11 neue Bäume und mehr 330 m² zusätzlicher Begrünung. Auch die Verlängerung der Servitengasse nach der Kreuzung mit der Grünentorgasse wurde begrünt, aufgewertet und als Wohnstraße verkehrsberuhigt. Die Grünentorgasse selbst ist ebenfalls Teil des Projektgebiets, sie erhielt neben neuen Bäumen auch ein neues Wasserspiel und ist nun – wie auch ein Teil der Servitengasse – Fußgängerzone. Der am Vorplatz der Rossauer Pfarre stattfindende Wochenmarkt wurde um insgesamt 6 Stände erweitert, zusätzliche Sitzgelegenheiten ergänzen die Umgestaltung und laden zum konsumfreien Verweilen ein.
Tangentenpark an der Ostbahn
Ein wahres „Happy End“ gibt es für die aus dem Verkehrsfunk wohl österreichweit bekannte „gesperrte Ausfahrt Simmering“: Nach dem Abriss der niemals in Betrieb genommenen Abfahrt der A23 in Wien Favoriten durch die ASFINAG errichtete die Stadt Wien auf rund 60.000 m2 einen begrünten und belebten Landschaftspark mit öffentlichen Grün- und Freiräumen, Sportangeboten, Wasserflächen sowie Fuß- und Radwegen. Die Eröffnung fand im Sommer 2024 statt.
Das Supergrätzl Favoriten
Im 10. Bezirk entsteht zwischen Gudrunstraße, Leebgasse, Quellenstraße und Neilreichgasse Wiens erstes Supergrätzl – nach dem Vorbild der Superblocks in Barcelona: Viel Begrünung und Verkehrsberuhigung machen aus den bestehenden Straßenzügen ein „urbanes Wohnzimmer“ mit hoher Aufenthaltsqualität.
62 neue Bäume, 94 Grünflächen, Wasserspiele und Verkehrsberuhigung sowie eine Fußgängerzone rund um Schule werden in zwei Bauphasen umgesetzt. Die erste soll bis Herbst 2024 abgeschlossen sein.
Der Umsetzung vorausgegangen war seit 2022 eine Pilotphase mit starker Beteiligung der Bürger*innen: Die neue Verkehrsorganisation wurde getestet, Einbahnen umgedreht, farbliche Bodenmarkierungen aufgebracht und neue Aufenthaltsräume im Freien geschaffen. Im Sommer 2023 gab es ein buntes Programm für die Anrainer*innen im verkehrsberuhigten Grätzl. Sie konnten ihre Wünsche und Vorstellungen übermitteln und das Vorhaben der Stadt live vor Ort testen. Was gut ankam, wird nun um- und ausgebaut.
Historische Altgasse blüht als begrünte Begegnungszone auf
19 neue schattenspendende Bäume, 15 Hochstammsträucher und eine niveaugleich gepflasterte Begegnungszone werten die etwa 320 Meter lange Gasse künftig auf und laden schon bald zum Flanieren und Verweilen in der charmanten Gasse ein. Auch der beliebte samstägliche Bauernmarkt profitiert von der Neugestaltung: Auf die Besucher*innen wartet nach der Umgestaltung ein Einkaufserlebnis in einem klimafitten Umfeld. Der Baustart war im Herbst 2023.
Klimafitte Aufenthaltsoase beim IKEA-Umfeld Westbahnhof
Der Langauerplatz hinter dem Westbahnhof wurde vom versiegelten Parkplatz zum begrünten Grätzlzentrum. Auf insgesamt 15.000 m² wurden auch die Nebengassen im Umfeld verkehrsberuhigt und begrünt. 13 neue Bäume, 16 bunte Beete, 13 neue Wasserquellen und viele neue Sitzgelegenheiten sorgen für eine gänzlich verbesserte Aufenthaltsqualität im Grätzl zwischen Westbahnhof und Rosinagasse.
Klimaboulevard Thaliastraße
Nach der sehr gelungen, umfassenden Umgestaltung des ersten Teils der Thaliastraße bis zur Feßtgasse mit über 90 neuen Bäumen und 21 Nebelstelen wurde 2023 auch der zweite Teil der Verwandlung zwischen Feßtgasse und Huttengasse abgeschlossen. Auch hier sorgen 88 neue Bäume, 16 Nebelstelen, zwei neue Wasserspiele und Gehsteigvorziehungen für eine ganz neue Aufenthaltsqualität im Herzen Ottakrings. Auch 4 Seitengassen wurden verkehrsberuhigt und mit kleinen Pocketparks aufgewertet. Der dritte Teil ist derzeit im Bau. Die Einkaufsstraße im Herzen Ottakrings blüht auf!
Jörgerstraße NEU: begrüntes Tor nach Hernals
Die ehemals betonlastige Jörgerstraße ist jetzt ein begrüntes und gekühltes Tor nach Hernals und Süd-Währing. Die Pflanzung 16 neuer Bäume samt großzügiger Baumscheiben und weitflächiger neuer Grünbereiche sowie der Einsatz heller Pflasterung bringen eine entscheidende Verbesserung des Mikroklimas in der Jörgerstraße. Dazu laden 4 neue Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten zum konsumfreien Verweilen ein, 3 Trinkhydranten kühlen zusätzlich.
Klimafittes Grätzl rund um den Kutschkermarkt
Mit der Verlängerung des beliebten Kutschkermarkts und einer umfassenden Entsiegelung des Grätzls rund um die Schulgasse ist nun auch der 18. Bezirk ein Stück klimafitter. 35 neue Bäume versprechen in dem dicht bebauten Gürtelgebiet auch an heißen Sommertagen ein angenehmes Mikroklima. Für großflächige Entsiegelung wurden die Bäume in großzügig angelegte Pflanzbeete gesetzt und 11 weitere Pflanzbeete mit Hochstammsträuchern angelegt.
7 Mikroaufenthaltsbereiche mit insgesamt 19 Sitzgelegenheiten runden die klimafitte Verwandlung ab. Auch auf dem autofreien Kreuzungsplateau laden 3 großzügige Aufenthaltsbereiche zum konsumfreien Verweilen ein.
Klimafitter Leopold-Ungar-Platz
Mit 21 neuen Bäumen und sechs großzügige Staudenbeete entstand im 19. Bezirk ein schattiger öffentlicher Aufenthaltsraum im Herzen des Stadtquartiers Muthgasse. Komplettiert wurde die klimafitte Platzgestaltung durch drei Wasserspiele, einen Trinkbrunnen, diverse Sitzmöglichkeiten sowie eine Spielfläche mit Elementen für wegbegleitetes Spiel. Das Wasser der Wasserspiele wird über eine Rinne in die Pflanzbeete geführt und – nach dem Prinzip „Schwammstadt“ – im Untergrund der Baumpflanzungen verteilt.
Schleifgasse ist attraktiviert, begrünt und verkehrssicherer
Hitzeinsel adé heißt es nun in der Floridsdorfer Schleifgasse! Die rund 200 Meter lange Einbahnstraße zwischen Floridsdorfer Markt und Angerer Straße wurde ganz nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ begrünt, gekühlt und entsiegelt. 18 neue Bäume spenden Schatten, 450m2 Fläche wurden zusätzlich begrünt und Gehsteige verbreitert – eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität vor Ort!
Begrünungsoffensive in der Seestadt
Die zweiteilige, intensive Nachbegrünung der Fußgängerzone im Seeparkquartier verwandelte einen grauen Hitze-Hotspot in ein regelrechtes Klimaparadies mit insgesamt 37 besonders großen XL-Bäumen, Stauden- und Gräserbeeten auf insgesamt über 2000m² sowie 5 Wasserspielen, die auch im Sommer für Erfrischung sorgen.
Die Wiedner Hauptstraße wird klimafit
Die 2024 anstehenden Gleisbauarbeiten der Wiener Linien zwischen Karlsplatz und Trappelgasse werden umgehend genutzt, um die Straße im Herzen des 4. Bezirks klimafit umzugestalten: Ein baulich getrennter Zwei-Richtungsradweg, zahlreiche Begrünungs- und Kühlmaßnahmen sowie ausreichend Freiräume mit Sitzmöbeln und verbesserte Querungen werden ab Ende der Bauarbeiten die Achse zwischen Innenstadt und Margareten für den Fuß- und Radverkehr attraktiver machen – und viele auch zum längeren Verweilen einladen.
Argentinierstraße wird Fahrradstraße
Gemäß dem Wunsch der Anrainer*innen wird der Straßenraum auf der Gesamtlänge von 1,3 km wird völlig neu aufgeteilt, verkehrsberuhigt und die Fahrbahn durchgängig rot eingefärbt – und massiv begrünt: 2.800 qm werden entsiegelt, 70 neue Bäume und 100 Grünbeete werten das Grätzl auf und es gibt mehr Platz zum Flanieren. Außerdem wird die Argentinierstraße Teil des neuen Radhighway Süd, der 9 km langen durchgängigen Radroute vom Stadtzentrum bis nach Niederösterreich.
Aufenthaltsoase Christian-Broda-Platz
Die Verwandlung des Christian-Broda-Platzes zur schattigen und gekühlten Aufenthaltsoase befindet sich in der Zielgeraden: Helle Pflasterung und neue Sitzgelegenheiten unter den Bäumen – davon 35 neue Pflanzungen –, dazu Grünflächen von mehr als 1.300 m², drei Wasserspiele und zusätzliche Trinkbrunnen sorgen für Abkühlung im Sommer. Auch die Verkehrssicherheit wird deutlich erhöht: durch zwei neue, baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege auf der Mariahilfer Straße.
Naschmarkt-Parkplatz wird zur Grün- und Freifläche
Seit Herbstbeginn 2024 laufen die umfangreichen Arbeiten: Aus dem riesigen Parkplatz wird eine großzügige Grün- und Freifläche, der Flohmarkt bleibt erhalten, und der Naschmarkt bekommt neuen Marktraum mit Platz für regionale Produzent*innen.
Begrünung und hohe Aufenthaltsqualität stehen im Fokus: 65 neue Bäume (104 insgesamt), weitläufige Wiesen zum Verweilen, bunte Staudenbeete und zahlreiche Sitzgelegenheiten sowie ein 250m² großes Wasserspiel werden zukünftig das Bild prägen. Die Flohmarkt-Fläche bleibt und ist für außerhalb der Flohmarktzeiten als vielseitiger Freiraum konzipiert. Der Naschmarkt selbst bekommt ein neues Foyer mit Marktraum inkl. Dachgarten und dem Bauernmarkt, der in vollem Umfang erhalten bleibt.
Der Neugestaltung war ein Ideenwettbewerb vorangegangen. Nicht nur eine Fachjury beurteilte die Einreichungen, auch das Feedback der Bevölkerung wurde eingeholt. ➔Mehr dazu
Favoritenstraße bekommt ein komplettes Facelifting
Die Favoritenstraße wird seit Sommer 2024 einem kompletten Facelifting unterzogen und mit viel Grün, Schatten und Aufenthaltsflächen neu gestaltet. 135 Baum- und Strauchpflanzungen, 2.500 m2 zusätzliche Grünflächen sowie eine Reihe an Sitzmöglichkeiten, Wasserelementen sowie Aufenthalts- und Bewegungsbereichen wird die Favoritenstraße zukünftig bieten. Der erste Abschnitt wird 2025 fertiggestellt werden, das Gesamtprojekt läuft bis Herbst 2027.
Der Enkplatz wird klimafit
Die Umgestaltung begann im Sommer 2024, und schon im Frühjahr 2025 wird der Platz im Herzen Simmerings in neuem Glanz erstrahlen. Die Pläne für die Neugestaltung entstanden unter Beteiligung der Bürger*innen und sehen folgende Highlights vor:
38 neue Bäume
1.000 m2 Staudenbeete
1.160 m2 Naturwiese mit Blumen und Gräsern
720 m2 neu zugänglicher Rasenfläche
70 neue Sitzgelegenheiten
helle Pflasterung
Wasserelemente wie Nebelstelen und Bodenwasserdüsen sowie ein weiterer Trinkbrunnen
Äußere Mariahilfer Straße
Die „mahü15“ wird künftig als Einbahnstraße stadtauswärts geführt, erhält einen Zwei-Richtungs-Radweg, bis zu 5 Meter breite Gehsteige mit integrierten Grünelementen, 19 neue Bäume allein im 1. Abschnitt, viel neuen Grünraum, Sitzgelegenheiten und Cooling-Elemente. Klar ist auch: Öffis dürfen nicht ausgebremst werden, und so behalten die Straßenbahnen ihren eigenen Gleiskörper.
Die Stadt verknüpft die Bauarbeiten mit notwendigen Sanierungsarbeiten der Wasserleitungen, zudem wird das Grätzl neu an die Fernwärme bzw. die Fernkälte angeschlossen. Los ging es im Sommer 2024, die Fertigstellung des 1. Abschnitts ist für Sommer 2025 geplant.
Die Wagramer Straße wird neu gestaltet
Das Projekt schließt den Radhighway von der Inneren Stadt bis zum Kagraner Platz ab und bietet:
einen 250 Meter langen Straßenpark
einen 4 Meter breiten Zwei-Richtungs-Radweg vom Donauzentrum zum Kagraner Platz
80 neue Bäume
109 Grünflächen auf mehr als 8.000 m²
80 Hochstammsträucher
24 Mikrofreiräume
19 Nebelstelen, 8 Trinkhydranten und 5 Wasserspiele
Bis zum Sommer 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.