
Der Flüsterstuhl
Der Flüsterstuhl ist eine akustische Installation, die nur im Dialog funktioniert: Zwei Personen treten in Beziehung, indem sie sich über eine überraschend lange Distanz hinweg zuflüstern können. Möglich wird dies durch parabolische Spiegel, die das gesprochene Wort bündeln und entlang der Schallachse präzise zum Gegenüber tragen. Der Flüsterstuhl ist ein soziales Objekt, das Nähe und Aufmerksamkeit erfordert, und eine künstlerische Setzung im Raum.
Moritz Mizrahi
Moritz Mizrahi/moiz, geboren 1997 in Wien, hat sein Diplom 2024 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Christian Schwarzwald gemacht. Seine Arbeiten entstehen zumeist auf Wänden im öffentlichen Raum im Dialog mit der Umgebung – und beschäftigen sich mit der Dynamik von Farb- und Formeinsatz sowie dem Spiel mit Proportion und Irritation, Leichtigkeit und Strenge. In Auseinandersetzung mit neuen Bildträgern hat er sein visuelles Vokabular von der Wand im Stadtraum auch auf Leinwand und Papier sowie auf Stoff und, aktuell, Filz übertragen. U.a. sind dazu auch eigene Kollektionen für Stoffe, Tücher, Lampenschirme und Möbel entstanden.
Credits
Hüttinger Interactive Exhibitions, Schwaig/Nürnberg koordiniert durch Stefan Kastner, mit Richter Spielgeräte GmbH, Frasdorf
Der Flüsterstuhl (“The Whispering Chair”)
Der Flüsterstuhl is an acoustic installation that only functions in dialogue: two people create a connection by whispering to each other across a surprisingly long distance. This is made possible thanks to parabolic mirrors that focus the spoken word and transmit it precisely along the sound axis to the other person. Der Flüsterstuhl is a social object that demands proximity and attention, as well as an artistic installation in space.
Moritz Mizrahi
Moritz Mizrahi/moiz, born in Vienna in 1997, graduated from the Academy of Fine Arts Vienna under Christian Schwarzwald in 2024. His works are mostly created on walls in public spaces in dialogue with their surroundings – and explore the dynamics of the use of colour and form as well as the interplay between proportion and irritation, lightness and austerity. Venturing into new media, he has transferred his visual vocabulary from urban walls to canvas and paper, as well as fabric and, most recently, felt. This has resulted in his own collections of fabrics, scarves, lampshades and furniture, among others.
Credits
Hüttinger Interactive Exhibitions, Schwaig/Nuremberg, coordinated by Stefan Kastner, with Richter Spielgeräte GmbH, Frasdorf
